schichtbilder gefaltet

        

"Schichtbilder" waren anfangs flach strukturierte Reliefe. Sie entstanden aus den ersten Versuchsreihen, die Grenzen der selbst gemischten Porzellanmasse mit eingearbeiteten farbgebenden Oxyden und die Montage auf Trägerplatten unterschiedlichster Materialien auszutesten.

"Schichtbilder" kann man heute im Wesentlichen drei formal gestalterischen Prinzipien zuordnen: Schichtungen in die Tiefe Faltungen bzw. Wölbungen auf der Fläche und die flachen Reliefe aus denen diese Formen entstanden sind.

Bei ihren „Schichtungen“ hat Eleonore Fischer das Kunststück fertiggebracht, das fragile, instabile und deshalb schwer gestaltbare Ausgangsmaterial hauchdünn zu formen und es enggeschichtet horizontal, vertikal oder auch diagonal neben- und übereinander zu montieren.

Farboxyde sind meist in die Masse eingearbeitet. Dadurch werden zarte Farbwirkungen erzielt, die durch die Schattenwirkung nuanciert, Form und Struktur der Objekte plastisch erlebbar machen.

Lichteinfall und Standort des Betrachters verändern das Seherlebnis zusätzlich.       

„Faltungen und Wölbungen“ entstehen durch geschnittene oder zerklüftete Formen des Organischen wie des Anorganischen, in die manchmal vegetabile Zitate eingearbeitet sind.

Eingearbeitete Farbkörper erzeugen Leuchteffekte aus der Tiefe oder es werden Fundstücke zugesetzt wie Glasscherben oder Metallstücke, die mit der Porzellanmasse zu einer unauflösbaren und zugleich kaum mehr identifizierbaren Symbiose verschmelzen.

Die Porzellanobjekte sind auf Trägerplatten aus diversen Materialien von Metall bis zu Acryl in Formaten von ca. 30 x 30 cm und ca. 50 x 50 cm montiert. Bei Bedarf können sie mit durchsichtigen Acrylhauben geschützt werden.    

 

organik
 
schichtung weißweiß 1
 
nachtflug 1
 
schichtung messing blau
 
schichtung  acrylblau blau 3
schichtung acrylrot rot 3
schichtung acrylblau blau 1
detail schichtung messing blau
 
schichtung blau 1
 
schichtung weiß
 
nachtflug 2